Es ist eine gewaltige Allianz, welche die Kultur des 21. Jahrhunderts auf ganz andere Grundlagen stellen will als auf die des christlichen Menschenbildes. Es ist die globale Ethik des post-christlichen Zeitalters, die die Rechte des Menschen nicht mehr aus einer von Gott geschaffenen Natur ableitet, sondern autonom setzt, und das Ziel einer positivistischen Wissenschaft, die endlich den Menschen zum Schöpfer machen will, sodass er schließlich sogar einen neuen Übermenschen erschaffen könnte, der den alten homo sapiens in der Stufenleiter der Evolution ablöst.
Im Garten des Unmenschlichen
Die Abkehr von der Vernunft im säkularen Europa und ihre Folgen
254 Seiten
Paperback
ISBN : 978-3-86417-107-9
€14,80
Gewicht | 301 g |
---|---|
Größe | 13 × 21 cm |
Norbert Clasen
Ähnliche Produkte
Joseph Schumacher
Die Theologische Erkenntnislehre verbindet die Fundamentaltheologie mit der Dogmatik. Sie versteht sich als Brücke zwischen der fundamentaltheologischen Ekklesiologie und der systematischen Darstellung des Glaubens der Kirche, wie sie in der Dogmatik erfolgt. Konkret geht es in der Theologischen Erkenntnislehre vor allem um die Bedeutung der Heiligen Schrift, der Tradition und des Lehramtes der Kirche. Die [...]
Johannes Stöhr
Heutzutage sind Engelsgestalten in der Kunst, der Literatur und im Fernsehen präsenter denn je. Geprägt ist die popkulturelle Engelsvorstellung dabei vor allem von esoterischer Exzentrik und überbordender Phantasie. Wie aber sind Engel theologisch zu betrachten und was haben sie in diesem Zusammenhang für eine Bedeutung? Die Existenz unsichtbarer Mächte und Gewalten, geschaffener personaler Geistwesen und [...]
Dietrich Emme
Das Bild, das wir heute von Martin Luther haben, ist wie so viele von historischen Persönlichkeiten nicht unbedingt ein Abbild der Realität. Seines wurde jedoch nicht nur durch die üblichen Auswirkungen von mündlicher Überlieferung und Übersetzungsfehlern beeinflusst, sondern bereits in seinem Ursprung durch die Selbstinszenierung des Reformators; auch der schon früh einsetzende Luther-Kult hat den [...]
Jan Bentz
Gustav Siewerths Metaphysik des Seins birgt auch heute noch viele ungehobene Schätze. So bot er als tiefschürfender Kenner der Philosophie des Hl. Thomas von Aquin den Irrungen der modernen Philosophie unerbittlich die Stirn und widersetzte sich der philosophischen Enge und dem Schein, um sich letztlich wieder dem Sein zuzuwenden. Siewerth bietet dabei nicht nur dem [...]
Thomas Huber
Die Brüder Thomas und Gregor Huber besuchen katholische Gemeinden in Russland. Im Gepäck haben sie dabei den Tridentinischen Messritus. Viele Gläubige haben in diesem Zusammenhang ihre erste Begegnung mit der Tradition, wurde ihnen die alte Messe doch in den 1930er Jahren von den Kommunisten geraubt und heutzutage von Rom vorenthalten. Die Geschichte, die aus der [...]
Andrea van Dülmen
Über Martin Luthers Leben und Wirken ist viel gesagt und noch mehr geschrieben worden. Auch anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 rückt die historische Figur Luther wieder verstärkt in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Andrea van Dülmens »Luther-Chronik«, erstmals erschienen im Jahre 1983, ist Lesern und Wissenschaftlern dabei nach wie vor ein handliches Hilfsmittel zur ersten [...]
Ulrich Nersinger
Der 19. Oktober 2014 stellt einen Meilenstein in der jüngeren Kirchengeschichte dar, die Seligsprechung Papst Pauls VI. Wer war dieser Mann, der von 1963 bis 1978 auf dem Stuhl des heiligen Petrus saß? Giovanni Battista Montini, geboren 1897, ist heute selbst vielen Katholiken ein Unbekannter. Zu Unrecht. Denn Paul VI. war der Papst, der das [...]
Joseph Overath
Mit seinen Überlegungen sorgte der Kirchenhistoriker Hubert Jedin (+1980) weltweit für Aufsehen und wies schon früh auf Themen hin, die heute noch kontrovers diskutiert werden. Als ausgewiesener Kenner des 16. Jahrhunderts setzte er sich insbesondere mit dem Konzil von Trient auseinander. Jahrzehnte nach Jedins Tod gibt der Theologe Dr. Joseph Overath, Priester im Erzbistum Köln, [...]