Widerspricht die katholische Marienverehrung der Bibel? Oder sind es einfach nur protestantische Vorurteile, die einen unvoreingenommenen Blick auf die Mutter Jesu erschweren? Was hat die Bibel hierzu zu sagen? In einer kontroversen und offenen Diskussion vertreten hier ein Protestant und ein Katholik ihre jeweiligen Standpunkte vor dem Hintergrund der Heiligen Schrift.
Clemens van Ryt gelingt ein beeindruckender Spagat zwischen leicht lesbarem Dialog und wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Zahlreiche Bibelzitate und ein umfangreicher wissenschaftlicher Anhang ermöglichen dabei jederzeit, die Grundlagen der Argumentation zu überprüfen und nachzuvollziehen.
Der Brunnen in der Wüste
Ein Dialog mit einem Protestanten über Maria
254 Seiten
Paperback
ISBN : 978-3-86417-082-9
€19,80
Gewicht | 0,300 g |
---|---|
Größe | 13 × 21 cm |
Clemens van Ryt
Clemens van Ryt studierte Geschichte und Klassische Philologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Bis 2007 besuchte er das Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Zaitzkofen und arbeitet heute als Lehrer an einer Katholischen Privatschule im Saarland.
Ähnliche Produkte
Jean-François de Louvencourt
Vor 100 Jahren erschien den drei Kindern Lúcia, Francisco und Jacinta im portugiesischen Fátima mehrmals die Jungfrau Maria. Lúcia wurde später Ordensschwester, Francisco und Jacinta aber erlagen nur wenige Jahre nach den Erscheinungen der Spanischen Grippe. Als erste Kinder, die keine Märtyrer waren, wurden sie 2000 anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II. in [...]
Bernward Deneke
Im Brennpunkt einer Lupe kann ein wärmendes, wohltätiges Feuer geschaffen werden oder ein zerstörerischer Schwelbrand entstehen. Auch in der katholischen Glaubenswelt gibt es solche Punkte der Verdichtung, von denen die Flammen des Heiligen oder des unheiligen Geistes ausgehen können. In kurzen Kapiteln, entstanden aus regelmäßigen Artikeln für das »Schweizer Katholische Sonntagsblatt«, werden solche religiösen Feuerfänger [...]
Pietro Leone
Die heutige Zeit konfrontiert uns mit einer nie vorher gesehenen Verderbtheit und Boshaftigkeit in Bezug auf die Geschlechtlichkeit und des ungeborenen Lebens. Die Reaktion der kirchlichen Autoritäten darauf fällt oft ambivalent und versöhnend aus. Es ist an der Zeit, dass die Kirchenlehre offiziell vorbehaltlos über die Ehe und die ihr widerstrebenden Sünden (besonders diejenige der [...]
Klaus Berger
Wilhelm von Saint-Thierry ist Zisterziensermönch des 11./12. Jahrhunderts. Er ist Freund des Hl. Bernhard von Clairvaux und gehört zu den Gründervätern seines Ordens. Im Unterschied zum hl. Bernhard lebt er streng kontemplativ im Kloster, ist also keine „Chimäre“ zwischen Kloster und Welt, aber ein wichtiger Ideengeber für den hl. Bernhard. Hätte Martin Luther den Römer-Kommentar [...]
Joachim Orth
Das von Lodovico Antonio Muratori Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckte und nach ihm benannte »Muratorische Fragment« ist entweder die früheste Auflistung der vier Evangelien und zahlreicher Briefe des Neuen Testaments aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, oder es ist die raffinierte Fälschung eines unbekannten Autors aus dem 4. Jahrhundert. Die Datierung des berühmten Fragments ist [...]
Klaus Berger
(Deutsch) Jeder, der sich dem Studium der Theologie widmet, sollte beachten, dass die Auslegung der Heiligen Schrift (Exegese), insbesondere die des Neuen Testaments, nie im luftleeren Raum geschieht. Gerade dort, wo wir uns um das reine Wort Gottes bemühen, spielen nicht nur unser eigener Glaube oder eben Unglaube eine Rolle, sondern auch zeitbedingte Anschauungen. Dieses [...]
Rudolf Kaschewsky
50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil: Die Einschätzungen über dessen Auswirkungen heute stehen sich diametral gegenüber. Die einen preisen euphorisch den „neuen Aufschwung“ und die „Öffnung zur Welt“ – die anderen sehen ein unaufhaltsames Abdriften in Verweltlichung und Substanzverlust. In den Jahren, in denen die Weichenstellung erkennbar wurde, haben nur ganz wenige vorausschauend und warnend ihre [...]
Uwe C. Lay
Diese Sammlung vergessener und verdunkelter Geschichten über Gott verdeutlicht, wie es zu seiner Zensierung kam. Sie handeln etwa von einem Vater, der seine einzige Tochter opfert, oder von einer Stadt, die Gottes Zorn durch ein Fasten abwendet. Der Hohepriester Kaiphas dagegen bewährt sich verantwortungsethisch, indem er einen Unschuldigen töten lässt. Das Dunkle in diesen Geschichten [...]