Die Theologie ist heute weithin der Beliebigkeit erlegen und wird seit geraumer Zeit von einem totalen Subjektivismus überholt. Die objektive Wahrheit erscheint ihr mehr und mehr unerreichbar. Der Fundamentaltheologe Joseph Schumacher knüpft in seiner »Demonstratio christiana« an die Theologie der Kirchenväter an, wie sie sich kontinuierlich weiterentwickelt hat in den zwei Jahrtausenden der Geschichte der Kirche. Dabei richtet er seinen Blick auf die Zeichen der Göttlichkeit am Alten und am Neuen Testament, um so den Absolutheitsanspruch der beiden Testamente rational zu rechtfertigen und die Vollendung des Alten Testamentes im Neuen aufzuzeigen.
Absolutheit und Vollendung
Eine fundamentaltheologische Christologie
436 Seiten
Paperback
ISBN : 978-3-86417-128-4
€24,80
Gewicht | 0,532 g |
---|---|
Größe | 13 × 21 cm |
Joseph Schumacher
Prof. Dr. Joseph Schumacher (1934–2020) studierte Philosophie und Theologie. 1959 wurde er zum Priester geweiht, 1973 folgte die Promotion im Fach Theologie und 1977 die Habilitation für das Fach der Fundamentaltheologie. Ab 1983 hatte er eine außerplanmäßige Universitätsprofessur in Freiburg im Breisgau inne. Seit 1989 ist er Ordentliches Mitglied der Päpstlichen Akademie für Theologie. Neben der Tätigkeit in Lehre und Forschung, die ihren Niederschlag in weit über 100 Monographien gefunden hat, umfasst seine Karriere eine umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Seit Ende der 1990er Jahre ist er präsent im Internet unter www.theologie-heute.de.
Ähnliche Produkte
Karl Jaroš
Verfasst vom Apostel Johannes zwischen 62 und 68 nach Christus, ist das Johannes-Evangelium das Siegel der Evangelien und letztlich der gesamten Heiligen Schrift. Jesus von Nazareth wird hier endgültig als der seit jeher bei, mit und in Gott Seiende erkannt, bezeugt und verkündet. Vorliegender Kommentar begreift dieses Evangelium als literarische Einheit, die in ihrer eindringlichen [...]
Jean-François de Louvencourt
Vor 100 Jahren erschien den drei Kindern Lúcia, Francisco und Jacinta im portugiesischen Fátima mehrmals die Jungfrau Maria. Lúcia wurde später Ordensschwester, Francisco und Jacinta aber erlagen nur wenige Jahre nach den Erscheinungen der Spanischen Grippe. Als erste Kinder, die keine Märtyrer waren, wurden sie 2000 anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II. in [...]
Ulrich Nersinger
Der 19. Oktober 2014 stellt einen Meilenstein in der jüngeren Kirchengeschichte dar, die Seligsprechung Papst Pauls VI. Wer war dieser Mann, der von 1963 bis 1978 auf dem Stuhl des heiligen Petrus saß? Giovanni Battista Montini, geboren 1897, ist heute selbst vielen Katholiken ein Unbekannter. Zu Unrecht. Denn Paul VI. war der Papst, der das [...]
Raphael M. Bonelli
»Gott ist tot«, postulierte Friedrich Nietzsche vor mehr als 100 Jahren. Die Kirche ist anscheinend out – und sündigen kann man heute nur noch mit einem zu großen Stück Schokotorte. Warum dennoch so viele junge Menschen gegen diese 68er-Weisheiten Sturm laufen, warum ihr Glaube sie glücklich macht, warum sie von Atheisten beneidet werden, erklärt der [...]
Gabriela Mihlig
Der Mysterienbegriff hat in der Gotteslehre, der Christologie und der Sakramentenlehre aber auch im Liturgieverständnis der Patristik bereits nicht nur eminente Bedeutung sondern auch verschiedene analoge Verwendungsformen gefunden. Warum aber spricht man von »Mysterium«, wenn es um die Heilstaten Jesu Christi geht? Das Mysterium kann mittels der natürlichen Vernunft und dem übernatürlichen Gut des Glaubens [...]
Uwe C. Lay
Diese Sammlung vergessener und verdunkelter Geschichten über Gott verdeutlicht, wie es zu seiner Zensierung kam. Sie handeln etwa von einem Vater, der seine einzige Tochter opfert, oder von einer Stadt, die Gottes Zorn durch ein Fasten abwendet. Der Hohepriester Kaiphas dagegen bewährt sich verantwortungsethisch, indem er einen Unschuldigen töten lässt. Das Dunkle in diesen Geschichten [...]
Pietro Leone
Die heutige Zeit konfrontiert uns mit einer nie vorher gesehenen Verderbtheit und Boshaftigkeit in Bezug auf die Geschlechtlichkeit und des ungeborenen Lebens. Die Reaktion der kirchlichen Autoritäten darauf fällt oft ambivalent und versöhnend aus. Es ist an der Zeit, dass die Kirchenlehre offiziell vorbehaltlos über die Ehe und die ihr widerstrebenden Sünden (besonders diejenige der [...]
Joachim Orth
Das von Lodovico Antonio Muratori Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckte und nach ihm benannte »Muratorische Fragment« ist entweder die früheste Auflistung der vier Evangelien und zahlreicher Briefe des Neuen Testaments aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, oder es ist die raffinierte Fälschung eines unbekannten Autors aus dem 4. Jahrhundert. Die Datierung des berühmten Fragments ist [...]