Beim Nachdenken über unser Sein in der Welt und ein mögliches Weiterleben der Seele nach dem Tod ergeben sich grundlegende Fragen, denen sich alle großen abendländischen Denker seit den ionischen Naturphilosophen in der Zeit um 500 vor Christus gestellt haben. Nichts von dem, was existiert, ist selbstverständlich, weder die unbelebten Dinge,noch die Lebewesen und nicht der Mensch mit seinem Selbstbewusstsein und dem Vermögen, über das mit seinen Sinnen Wahrnehmbare hinaus auch Nichtmaterielles zu erkennen.
Der Mensch kann das Wesen der Dinge – wenn auch unvollkommen – erfassen und Information in Wort oder Schrift weitergeben und verstehen. Die Suche nach der Herkunft des Seienden führt auch zur Frage nach Gott und nach dem Sinn unseres Lebens. Was geschieht im Augenblick des Todes?Gibt es eine begründete Hoffnung, dass die Seele des Menschen den Tod des Leibes überlebt und Gott ihr einen neuen Leib schenken wird, so wie es die Heilige Schrift überliefert?