Prof. Dr. Karl Jaroš studierte unter anderem Philosophie, Theologie und Alttestamentliche Bibelwissenschaften in Linz, Graz, Fribourg und Jerusalem. Heute lehrt er althebräische Literatur und Altertumswissenschaft Palästinas am Institut für Orientalistik der Universität Wien. Er veröffentlichte etwa 30 Bücher, etwa zu den historischen Grundlagen der Glaubenslehre und zum Neuen Testament.
Das lukanische Geschichtswerk, bestehend aus Evangelium und Apostelgeschichte, wurde im Zeitraum von circa 50 bis 62 nach Christus geschrieben. Wie schon die frühesten christlichen Quellen festhalten, ist der aus Antiochia stammende Arzt und zeitweilige Mitarbeiter des Apostels Paulus Verfasser dieses genialen Werkes. Dieser erste Band legt den Text des lukanischen Geschichtswerkes in griechischer Sprache mit [...]
Das Markus-Evangelium ist ein kultureller Schatz der gesamten Christenheit. In den vergangenen Jahrhunderten wurde dieses älteste der vier Evangelien dennoch von vielen Exegeten verkannt. Grund war nicht nur die Kürze des Textes im Vergleich zu den drei anderen Evangelien, sondern auch seine auf den ersten Blick schlicht anmutende Sprache. Durch sorgfältige Analyse literarischer Stilmittel und [...]
Verfasst vom Apostel Johannes zwischen 62 und 68 nach Christus, ist das Johannes-Evangelium das Siegel der Evangelien und letztlich der gesamten Heiligen Schrift. Jesus von Nazareth wird hier endgültig als der seit jeher bei, mit und in Gott Seiende erkannt, bezeugt und verkündet. Vorliegender Kommentar begreift dieses Evangelium als literarische Einheit, die in ihrer eindringlichen [...]
Die Johannesbriefe, die etwa zwischen 69 und 70 nach Christus vom Apostel Johannes in Ephesus verfasst wurden, sind für die heutigen Christen, insbesondere die der westlichen Welt, eine besondere Herausforderung, weil sie ein dem Zeitgeist angepasstes und saturiertes Christentum radikal in Frage stellen. Insofern sind die Briefe aktueller denn je. Johannes sagt uns mit aller [...]
Dieser zweite Band bietet eine knapp gehaltene Kommentierung des lukanischen Geschichtswerkes. Ähnlich wie bei den Auslegungen des Markus- und des Johannesevangeliums wird nach der an die griechische Sprache angepassten Übersetzung das Wechselspiel der Tempora (Aorist, Imperfekt und erzählendes Präsens) in den narrativen Einheiten erläutert. Mittelpunkt jeder Auslegung muss der Text des Evangelisten bleiben und nicht [...]