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Karl-Heinz Wollesen traf eine Studienwahl gegen die Germanistik und für die Betriebswirtschaftslehre und verbrachte sein Berufsleben in der Datenverarbeitungsbranche. Nach 23-jähriger Tätigkeit als Geschäftsleitungsmitglied eines DV-Unternehmens fand er jedoch Gelegenheit zu selektiven Studien in Philosophie, Theologie, Germanistik, Literaturwissenschaft und Geschichte. Diese multidisziplinäre Ausbildung war für den intendierten Kräftevergleich zwischen literarischer Humanität und politischer Inhumanität erforderlich.

Karl-Heinz Wollesen

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Wie konnte das humanistisch-idealistische Erbe der Weimarer Klassik so sang- und klanglos in der nationalsozialistischen Flut untergehen? Die nach Kriegsende rasch einsetzenden Bestrebungen zum ‚Neubeginn mit Goethe‘ fesselten zunächst auch den Autor. Die Begeisterung hielt freilich nicht lange vor: Der Ruf zu edler Humanität verstand sich jetzt als Aufforderung zur Buße und als Absage an [...]