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Huguette de Broqueville (*1931 in Rochefort, Belgien), studierte Linguistik an der Université catholique de Louvain. Als erfolgreiche Romanautorin, Essayistin und Journalistin hat sie zahlreiche französischsprachige Veröffentlichungen vorzuweisen und war von 1998 bis 2015 Präsidentin des frankophonen Schriftstellerverbands PEN Club Belgique. Sie wirkte als Jury-Mitglied mehrerer Literatur- und Kulturpreise, unter anderem dem Prix Simone Veil, und organisierte 2014 im Rahmen des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs das internationale Kolloquium Écrits de Guerre 1914–1918, das im Brüsseler Palais des Académies stattfand. Sie starb 2015 in Woluwe-Saint-Lambert.

Huguette de Broqueville

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»Uraho?« – Wörtlich übersetzt bedeutet diese in Ruanda verbreitete Grußformel »Bist du noch am Leben?«, wird aber im Alltag eher als ein harmloses »Na, wie geht‘s?« verwendet. Als im Sommer 1994 der Genozid an der Tutsi-Minderheit beginnt, dem am Ende knapp eine Million Menschen zum Opfer fallen sollen, nimmt dieser Gruß eine ganz besondere Bedeutung [...]